Die Geschichte der TelefonSeelsorge Oldenburg...
Die Geschichte der TelefonSeelsorge Oldenburg
1974 lassen sich Gemeindeglieder und Pastoren mit Unterstützung der Beratungsstelle für Lebens-, Ehe- und Jugendfragen zu Telefon-Seelsorger*innen ausbilden.
Auf Initiative des ehemaligen Evangelischen Kirchenkreises Oldenburg II, dem damaligen Kreispfarrer Carl Dierken und des katholischen Dekanates wird die TelefonSeelsorge Oldenburg seitens der Kirchenleitungen als eigene Einrichtung anerkannt. In Absprache mit dem Offizialat Vechta wird gemeinsam beschlossen, die TelefonSeelsorge Oldenburg nicht als Verein zu führen.
1975 nimmt die TelefonSeelsorge Oldenburg ihren Dienst am Telefon, zunächst für einige Stunden am Tag unter einer einfachen Festnetznummer auf. Die Gespräche sind vorerst kostenpflichtig und in den Einzelnachweisen der Telefonrechnungen aufgeführt. Für Anrufer*innen bedeutet das eine finanzielle Hürde. Die versprochene Anonymität ist so nicht gewahrt.
1996 führt die Telekom für alle TelefonSeelsorge-Stellen bundeseinheitliche Telefonnummern ein:
0800 – 1110111 und 0800 – 1110222
Die Gespräche sind nun kostenfrei und werden nicht mehr in den Rechnungen ausgewiesen.
Mit diesen Rufnummern ist außerdem eine bundesweite Vernetzung der 105 TelefonSeelsorge-Stellen gegeben, die in 6 Regionen aufgeteilt werden.
Der 24-Stunden-Dienst wird für die TelefonSeelsorge verpflichtend eingeführt.
Der Titel „TelefonSeelsorge“ wird ein geschütztes Gütesiegel.
Durch Mobiltelefone und neue Funktechnologie verdoppelt sich die Zahl der Anrufe.
Die Gesprächskultur verändert sich. Man kann von nahezu jedem Ort aus und in allen Lebenslagen die TelefonSeelsorge anrufen. Zugleich ändert sich der Bedarf.
Gespräche sind nicht mehr nur problemorientiert. Zunehmend wird mit TelefonSeelsorge auch zur Alltagsbewältigung Kontakt aufgenommen.
2001 Pastor Gerd Schmidt-Möck übernimmt die Leitung der TelefonSeelsorge Oldenburg.
2003 Einführung von Pastor Gerd Schmidt-Möck durch Bischof Peter Krug in das Amt der Leitung der TelefonSeelsorge.
2004 Die TelefonSeelsorge Oldenburg feiert 30-jähriges Bestehen.
2008 Die TelefonSeelsorge Oldenburg erweitert ihr Tätigkeitsfeld und bietet ChatSeelsorge im Internet an.
2009 Kreispfarrer Carl Dierken wird aus dem Dienst in der TelefonSeelsorge verabschiedet.
2010 Aus den Reihen der TelefonSeelsorger*innen wird der Förderverein „WortWege“ gegründet. „Aus Worten können Wege werden“
2012 Die TelefonSeelsorge Oldenburg zieht nach über 35 Jahren in die ersten eigenen Gruppen- und Büroräume.
2014 Die TelefonSeelsorge Oldenburg feiert ihr 40-jähriges Bestehen.
2015 Pastor Gerd Schmidt-Möck geht in den Ruhestand. Die Leitung der TelefonSeelsorge übernehmen Pastorin Elke Andrae und Pastor Jürgen Walter jeweils mit halber Stelle.
2019 Die TelefonSeelsorge Oldenburg gestaltet zusammen mit der Seelsorge in der Karl-Jaspers-Klinik erstmalig einen Gottesdienst zum Welttag der Suizidprävention am 10.September in der St. Ansgarikirche.
2020 In der Corona-Pandemie wird die TelefonSeelsorge per Telefon, Chat und Mail bundesweit außerordentlich angefragt. Die Ehrenamtlichen in Oldenburg engagieren sich in sehr hohem Maß, um die Erreichbarkeit zu sichern.
2020 Pastorin Elke Andrae übernimmt die Leitung der TelefonSeelsorge in Oldenburg mit ganzer Stelle
2021 Die TelefonSeelsorge Oldenburg schließt sich der Dokumentation im bundesweiten Intranet der TelefonSeelsorge TSI an.